Was ist
Alzheimer?

Demenz ist die Bezeichnung für eine Reihe von Symptomen. Dazu gehören Gedächtnisverlust und Schwierigkeiten beim Denken, Lösen von Problemen oder beim Sprechen. Alzheimer ist eine Form der Demenz, eine progressive, körperliche Erkrankung, die sich auf das Gehirn auswirkt.

Symptome von Demenz verschlimmern sich über viele Jahre hinweg. Im Frühstadium besteht ein leichter Gedächtnisverlust, doch im Spätstadium verlieren Menschen mit einer Alzheimer-Erkrankung die Fähigkeit, Unterhaltungen zu führen und auf ihr Umfeld zu reagieren.

Das Gehirn besteht aus Milliarden von Nervenzellen, die miteinander verbunden sind. Bei Alzheimer gehen diese Zellverbindungen verloren. Letztendlich sterben Nervenzellen ab und es kommt zu einem Rückgang von Hirngewebe.

Das Gehirn besteht zudem aus wichtigen chemischen Stoffen, die Signale zwischen den Zellen senden. Menschen mit Alzheimer haben weniger dieser chemischen Botenstoffe im Gehirn, sodass Signale nicht richtig weitergeleitet werden.

Durch die abnormale Struktur von Plaques und Tau-Fibrillen werden Nervenzellen beschädigt oder sterben ab:

Plaques sind Ablagerungen von Eiweißen (Proteinen), die sich zwischen den Nervenzellen anhäufen.
Tau-Fibrillen sind gedrehte Fasern eines weiteren Proteins, die sich im Innern der Hirnzellen anhäufen.

Die Zerstörung von Nervenzellen führt zu Gedächtnisverlust,
Persönlichkeitsveränderungen und Problemen beim Ausführen alltäglicher Aufgaben. Es können auch weitere typische Symptome für Alzheimer auftreten.

Wussten Sie schon?
Im Durchschnitt leben Personen mit Alzheimer nach der Diagnose vier bis acht Jahre, können aber, je nach anderen Faktoren, bis zu 20 Jahre lang leben.