Viele Arten von Therapien beschäftigen sich mit sozialen, verhaltensbezogenen und emotionalen Aspekten, die mit ADHS einhergehen können. ADHS wir oft mit einer Verhaltenstherapie oder einer kognitiven Verhaltenstherapie behandelt.
Eine Verhaltenstherapie hat zum Ziel, negative Verhaltensweisen durch positive zu ersetzen, und zwar mithilfe eines Belohnungssystems. Hierbei kann in kleinen Gruppen oder in Einzelsitzungen gearbeitet werden, um soziale Fähigkeiten zu entwickeln, die bei der Interaktion mit anderen Menschen hilfreich sind. Diese Art der Therapie wird häufig in Kombination mit Medikamenten eingesetzt.
Die kognitive Verhaltenstherapie (KVT) ist eine Art Gesprächstherapie. Hierbei ist das Ziel, sich mit den eigenen Gedanken, Gefühlen und Verhaltensweisen zu beschäftigen. Bei einer kognitiven Verhaltenstherapie wird keines der hauptsächlichen Symptome von ADHS wie Hyperaktivität, Impulsivität und Unaufmerksamkeit behandelt, vielmehr konzentriert sie sich auf Dinge wie Zeitmanagement und das Aufschieben von Aufgaben.