Risikofaktoren für eine saisonal bedingte Depression

Zu den Risikofaktoren gehören:

Lebensräume sehr nördlich oder sehr südlich des Äquators:

In Regionen mit langen Winternächten und weniger Sonnenlicht besteht eher die Wahrscheinlichkeit einer saisonal bedingten Depression. Zum Beispiel tritt diese Art der Depression häufiger in Kanada und Alaska auf und seltener in Gegenden, in denen das ganze Jahr über die Sonne scheint, z. B. in Florida.

Familienvorgeschichte:

Eine saisonal bedingte Depression kann in der Familie liegen. Menschen mit einer familiären Vorgeschichte einer saisonal bedingten Depression oder anderen psychischen Erkrankungen haben ein höheres Risiko, eine solche Depression zu entwickeln.

Frauen sind häufiger betroffen:

Eine saisonal bedingte Depression tritt bei Frauen häufiger auf als bei Männern. Bei Frauen wird die Erkrankung fast viermal so häufig diagnostiziert wie bei Männern.

Junge Menschen sind häufig betroffen:

Obwohl eine saisonal bedingte Depression in jedem Alter auftreten kann, beginnt sie häufig bei jungen Menschen zwischen 18 und 30. Kinder und Jugendliche wurden ebenfalls bereits mit dieser Art der Depression diagnostiziert.

Depression oder bipolare Störung:

Bei Menschen mit anderen psychischen Erkrankungen ist die Wahrscheinlichkeit einer saisonal bedingten Depression höher. Etwa 25 Prozent der Menschen mit einer bipolaren Störung und zwischen 10 und 20 Prozent der Menschen mit einer schweren depressiven Störung haben auch eine saisonal bedingte Depression.

Wussten Sie schon?

Eine saisonal bedingte Depression tritt bei Frauen häufiger auf als bei Männern und beginnt in der Regel im Alter von 20 Jahren.